Forschungsdatenmanagement im LeipzigLab "Plants and Politics"
Forschungsdaten spielen eine zentrale Rolle in jedem Forschungsvorhaben, so auch in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Ob bei der Arbeit im Archiv, bei der Feldforschung oder bei der Nutzung von Datenbanken – beim Umgang mit Daten und Materialien gibt es zahlreiche Herausforderungen. In diesem Workshop werden sich die Mitglieder des LeipzigLabs “Plants and Politics” mit diesem Thema auseinandersetzen.
Forschungsdaten spielen eine zentrale Rolle in jedem Forschungsvorhaben. Ob bei der Arbeit im Archiv, bei der Feldforschung oder bei der Nutzung von Datenbanken – beim Umgang mit Daten und Materialien gibt es zahlreiche Herausforderungen. Unter dem Begriff Forschungsdatenmanagement werden seit einigen Jahren ganz unterschiedliche Themen diskutiert und verhandelt. So etwa ganz praktische Aspekte wie eine sinnvolle Dateiorganisation und eine sichere Speicherung, aber auch komplexe ethische Fragen, die bei der Arbeit mit Daten eine Rolle spielen könnten. Und nicht zuletzt wird vor dem Hintergrund einer erhöhten Transparenz von Erkenntnisprozessen sowie einer effizienteren Handhabe öffentlich finanzierter Forschung durch Datennachnutzung wird von Geldgebern und anderen Institutionen eine langfristige Aufbewahrung von Forschungsdaten gefordert.
In diesem Workshop werden sich die Mitglieder des in diesem Jahr gestarteten LeipzigLabs “Plants and Politics” mit diesen verschiedenen Themen auseinandersetzen. Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe untersucht die komplexe Beziehung zwischen Pflanzendecke und Politik in von Aridifikation betroffenen Gebieten. Ziel des zweitägigen Workshops ist dabei vor allem, einen Plan für eine gemeinsame und integrierte Datennutzung im Projekt zu erarbeiten. Der Workshop wird geleitet von João de Deus Vidal, Postdoc in der Arbeitsgruppe, und Eva Ommert, Mitarbeiterin für Forschungsdaten am Research Centre Global Dynamics der Universität Leipzig.
Autor: Eva Ommert