Forschungsdatenmanagement im internationalen Graduiertenkolleg "Belongings"
Forschungsdaten spielen eine zentrale Rolle in jedem Forschungsvorhaben, so auch in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Ob bei der Arbeit im Archiv, bei der Feldforschung oder bei der Nutzung von Datenbanken – beim Umgang mit Daten und Materialien gibt es zahlreiche Herausforderungen. In diesem Workshop werden sich die Mitglieder des internationalen Graduiertenkollegs “Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond” mit diesem Thema auseinandersetzen.
Forschungsdaten spielen eine zentrale Rolle in jedem Forschungsvorhaben, so auch in den Geistes-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Ob bei der Arbeit im Archiv, bei der Feldforschung oder bei der Nutzung von Datenbanken – beim Umgang mit Daten und Materialien gibt es zahlreiche Herausforderungen. Unter dem Begriff Forschungsdatenmanagement werden seit einigen Jahren ganz unterschiedliche Themen diskutiert und verhandelt. So etwa ganz praktische Aspekte wie eine sinnvolle Dateiorganisation und eine sichere Speicherung, aber auch komplexe ethische Fragen, die bei der Arbeit mit Daten eine Rolle spielen könnten. Und nicht zuletzt wird vor dem Hintergrund einer erhöhten Transparenz von Erkenntnisprozessen sowie einer effizienteren Handhabe öffentlich finanzierter Forschung durch Datennachnutzung von Geldgebern und anderen Institutionen eine langfristige Aufbewahrung von Forschungsdaten gefordert.
In diesem Workshop werden sich die Mitglieder des in diesem Jahr eingerichteten Graduiertenkollegs “Belongings: Jewish Material Culture in Twentieth-Century Europe and Beyond” mit diesen verschiedenen Themen auseinandersetzen. Das internationale Graduiertenkolleg ist das erste seiner Art in Israel und Deutschland in den Geisteswissenschaften und bietet ein umfassendes Qualifizierungsprogramm für exzellente internationale Promovierende. Der Workshop wird geleitet von Eva Ommert, Mitarbeiterin für Forschungsdaten am Research Centre Global Dynamics der Universität Leipzig.
Autor: Eva Ommert