Dialog
Verlorene Freiheit. Bildung und Wissenschaft unter den Taliban
Ein Gespräch über die Herausforderungen afghanischer Wissenschaftler im Exil und die Rolle der Wissenschaft als Brücke zwischen Communities, sowie als Instrument zur Stärkung der Zivilgesellschaft unter extremen Bedingungen.
Mit:
- Kefajatullah Hamidi, Leiter des Forschungszentrums Entwicklungskommunikation – Communication for Social Change und Leiter MPS-AFG, Universität Leipzig
- Daniel Grabić, administrativer Projektkoordinator MPS-AFG, Universität Leipzig
- Abumoslem Khorasani, wiss. Mitarbeiter MPS-AFG, Universität Leipzig
Was passiert, wenn Wissenschaft aufhört, frei zu sein? Seit der Machtübernahme der Taliban sehen sich Forscher:innen in Afghanistan massiven Einschränkungen und Verfolgungen ausgesetzt. Das Projekt Public Sphere in Afghanistan (MPS-AFG) an der Universität Leipzig bietet sechs afghanischen Wissenschaftler:innen eine neue wissenschaftliche Heimat. In dieser Veranstaltung berichten sie, wie sie trotz Flucht und Repression ihre Arbeit fortsetzen und wie sie den Austausch mit der afghanischen Diaspora fördern.
Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Wissenschaft unter extremen Bedingungen ihre Kraft entfalten kann – als Brücke zwischen unterschiedlichen Communities und als Instrument zur Stärkung der Zivilgesellschaft. Die Forscher:innen geben Einblicke in ihre Erfahrungen und zeigen, wie Wissenschaftsfreiheit nicht nur in Afghanistan, sondern weltweit verteidigt werden muss.
- Veranstaltet in Kooperation mit dem Forschungszentrum Entwicklungskommunikation – Communication for Social Change der Universität Leipzig