Datum/Uhrzeit: bis Uhr
Veranstaltungsreihe: Globe Festival 2024: Prekäre Freiheit

Bei diesem besonderen Format kommen die Teilnehmenden mit Wissenschaftler:innen direkt ins Gespräch: Wie gestaltet sich der Alltag im wissenschaftlichen Arbeiten? Wie funktionieren nationale und internationale Kooperationen? Wie beeinflusst die Forschung unsere Gesellschaft? Und auf welche zukünftigen Projekte dürfen wir gespannt sein?

Mit:

Konstantin Groß

Sprechstunden bei Konstantin Groß sind erst ab 15:40 Uhr buchbar.

Freiheit und Naturwahrnehmung – Freiheitsverständnisse in den USA im Wandel

Wie hat sich unser Verständnis von Freiheit in Bezug auf die Natur in der Vergangenheit verändert? Was war früher im Umgang mit der Natur erlaubt und wurde dann verboten?
Am Beispiel der US-amerikanischen Umweltbewegung der turbulenten 1970er-Jahre und dem staatlichen Umweltfotografieprogramm “Documerica" stelle ich dar, wie Freiheit in Bezug auf die Natur verstanden wurde, wo es Veränderungen gab und wo nicht.

 

Karen Jallatyan

Freiheit im Mittelalter - moderne Projektionen auf eine Epoche

Ani – einst die mittelalterliche Hauptstadt Armeniens, geformt von verschiedenen Imperien. Heute lebt sie als fiktiver Ort weiter, und wird zur Projektionsfläche politischer Ideologien und Freiheitsversprechen. Politische Konflikte bestimmen, wer Ani erforschen darf und wie ihre Geschichte erzählt wird. Von den Arbeiten des Gelehrten Nicolai Marr im 19. Jahrhundert bis zu den heutigen Restaurierungsprojekten von armenischen und türkischen Experten beleuchten wir, wie verletzlich das Zusammenspiel von Wissenschaft und Freiheit bis heute ist.

 

Jens Herpolsheimer

Freiheit in Afrika. Globale und regionale Aushandlungen in prekärer Abhängigkeit

Wie gestalten afrikanische Regionalorganisationen das Konzept von Freiheit inmitten knapper Ressourcen, politischer Krisen und Konflikte? Während sie für Demokratie und Entwicklung kämpfen, stehen sie zugleich vor der Herausforderung, in einem komplexen globalen Netzwerk zu agieren, das sowohl Chancen bietet als auch prekäre Abhängigkeiten schafft.

 

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