ARTE Film zum Thema Prekäre Freiheit
ARTE-Filmpremiere & Empfang zur neuen Doku "Showdown in Wisconsin"
Die ARTE-Filmpremiere: „US-Wahl – Showdown in Wisconsin“ wirft einen Blick auf die politischen Spannungen im Schlüsselstaat Wisconsin und ihre Bedeutung für die Präsidentschaftswahl 2024. Regisseur Tim Boehme zeigt die tiefen gesellschaftlichen Spaltungen der USA. Im Anschluss an die Premiere vertiefen Tim Boehme und zwei Nordamerika-Expert:innen die Themen im Gespräch mit Juliane Victor. Danach lädt ARTE zu einem Sektempfang im Augusteum ein. Der Eintritt ist frei.
Mit:
- Tim Boehme, Regisseur und Autor
- Erica Larson Bautze, Stellvertretende Direktorin des Deutsch-Amerikanischen Instituts Sachsen und Wisconsin-Native
- Robert Chandler Hankins, forscht an der Graduate School Global and Area Studies der Universität Leipzig zu Feindbildern in autoritären Bewegungen in Ostdeutschland und den USA
Begrüßung: Marion Sippel, ARTE Deutschland und Nadin Heé, Professorin für Geschichte des modernen Japans in globaler Perspektive, Universität Leipzig
Moderation: Juliane Victor, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin
"Es wird viel über Freiheit gesprochen, aber nicht darüber, wie wir unsere Mieten bezahlen können“ (aus „US-Wahl - Showdown in Wisconsin“)
Die USA stehen vor einer der wichtigsten Wahlen in ihrer Geschichte. Beide große Parteien bezeichnen die Präsidentschaftswahl 2024 gleichermaßen als die wichtigste seit dem amerikanischen Bürgerkrieg. Der Ausgang dieser Wahl wird nicht nur für die Vereinigten Staaten selbst weitreichende Folgen haben, sondern auch für die internationale Ordnung und die zahlreichen globalen Konflikte. Doch ironischerweise wird diese weltbewegende Entscheidung von nur wenigen US-Bundesstaaten maßgeblich bestimmt – den sogenannten Swing States. Einer der politisch umkämpftesten unter ihnen ist Wisconsin.
In der Dokumentation "US-Wahl – Showdown in Wisconsin" begleitet der Regisseur Tim Boehme die kritischen Momente des Wahlkampfs in diesem Schlüsselstaat. Wisconsin ist ein Mikrokosmos der tiefen politischen und sozialen Spaltungen, die die USA durchziehen: Während Städte wie Milwaukee und Madison traditionell demokratisch sind, bleibt das ländliche Wisconsin eine Hochburg republikanischer Werte. Der Regisseur spricht mit Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft – vom Farmer bis zum Aktivisten – und zeigt, wie sich das Blatt im Wahlkampf wenden könnte, seit Kamala Harris ins Rampenlicht tritt.
- Nach der Premiere des Films vertiefen Regisseur Tim Boehme und zwei Nordamerika-Expert:innen - Erica Larson Bautze und Robert Chandler Hankins - verschiedene Aspekte des Films im Gespräch mit Juliane Victor und beantworten Fragen aus dem Publikum.
- ARTE lädt im Anschluss an die Diskussion zu einem Sektempfang im Augusteum ein. Der Eintritt ist frei.
- Veranstaltet in Kooperation mit ARTE Deutschland und dem Deutsch-Amerikanischen Institut Sachsen