Druckfrisch Buchdiskussion
Post-Imperial Possibilities - Eurasia, Eurafrica, Afroasia
In unserer „Druckfrisch“-Reihe diskutieren renommierte Forscher:innen über neu veröffentlichte Publikationen aus der geistes- und sozialwissenschaftlichen Globalisierungsforschung. In dieser Ausgabe geht es um „Post-Imperial Possibilities – Eurasia, Eurafrica, Afroasia“ (Princeton University Press).
Es wirft die Frage auf, ob der Nationalstaat der einzige Weg war, Menschen politisch, kulturell und wirtschaftlich zu vereinen? In ihrem Werk “Post-Imperiale Möglichkeiten” untersuchen die Historiker Jane Burbank und Frederick Cooper drei groß angelegte, transkontinentale Projekte, die darauf abzielten, Menschen aus verschiedenen Regionen zusammenzubringen, um die imperialen Ungleichheiten zu mildern. Eurasien, Eurafrika und Afroasien – theoretisch, wenn auch nicht praktisch – boten alternative Wege aus dem imperialen Erbe. Die Untersuchung dieser post-imperialen Dynamiken bietet auch neue Perspektiven auf aktuelle Konflikte in Osteuropa (Russlands Krieg gegen die Ukraine) oder im Nahen Osten (Palästina/Israel).
Nach der Buchvorstellung durch Jane Burbank und Frederick Cooper (beide New York) kommentieren Maren Röger und Dmitri van den Bersselaar (beide Leipzig) verschiedene Aspekte des Werkes. Steffi Marung (Leipzig) moderiert das Gespräch.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt. Für eine Online-Teilname via Zoom klicken Sie bitte hier:
“Druckfrisch” ist eine Veranstaltungsreihe von ReCentGlobe und dem European Network in Universal and Global History (ENIUGH). Diese Ausgabe wird gemeinsam mit dem Leibniz-Institut für Geschichte und Kultur des östlichen Europa (GWZO) organisiert.