Kunst trifft Wissenschaft
ARTeFact: Prekäre Freiheit, prekäres Recht
ARTeFact bringt Künstlerinnen und Künstler verschiedenster Disziplinen mit Rechtswissenschaftlerinnen und Rechtswissenschaftlern zusammen, um das Thema Freiheit neu zu denken. Durch kreative Beiträge – von Literatur und Musik bis hin zu Performance – entsteht ein spannender Dialog zwischen Kunst und Wissenschaft, der Freiheit aus ungewohnten Blickwinkeln beleuchtet.
Mit:
- Luna Ali, Autorin, Berlin
- Babett Niclas, Milena Gürtler, Friederike Merkel, Musiker:innen, Leipzig
- Sait Sidar Kurt, Schauspieler, Leipzig
- Ronja Sophie Putz, Musikerin, Leipzig
- Merit Nath-Göbl, Claudia Pallaver Musikerinnen, Leipzig
- Johanna Mittrop, wiss. Mitarbeiterin, Professur für Öffentliches Recht und das Recht der Politik, Universität Leipzig
- Christof Steidele, wiss. Mitarbeiter, Professur für Öffentliches Recht und das Recht der Politik, Universität Leipzig
- Gilad Ben-Nun, wiss. Mitarbeiter, Global and European Studies Institute, Universität Leipzig
- Ulrike Wendler, Rechtsanwältin für Familienrecht, Leipzig
Moderation: Yvonne Oswald, Moderatorin, Leipzig
Die Wissenschaftsshow ARTeFact ist ein einzigartiges Format, bei dem Künstler:innen und Wissenschaftler:innen zusammenarbeiten, diesmal um aktuelle juristische Fragen und Dilemmata künstlerisch zu interpretieren. Bei diesem Experiment werden rechtliche Themen aus Bereichen wie Migrationsrecht, Verfassungsrecht und Selbstbestimmung durch Performance, Musik, Tanz und visuelle Kunst in eindrucksvollen, einmaligen Kunstwerken auf der Bühne der Moritzbastei präsentiert.
Im Zentrum steht die Frage: (Wie) kann Kunst komplexe rechtliche Themen greifbar und erfahrbar machen? Rechtswissenschaftliche Thesen und Fragestellungen werden hier nicht theoretisch verhandelt, sondern in einer kreativen, sinnlichen Auseinandersetzung interpretiert.
Das Publikum wird bei ARTeFact nicht nur Zeuge, sondern auch Teil eines lebendigen Experiments. Während die Kunst die Rechtswissenschaft interpretiert, entsteht ein Raum des Dialogs, der zum Mitdenken und Mitfühlen einlädt. Große Fragen, die uns alle betreffen – wie etwa der Balanceakt zwischen Freiheit und Sicherheit oder das Spannungsverhältnis zwischen Privatsphäre und Transparenz – werden auf völlig neue Art und Weise reflektiert. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, sich mit den Künstler:innen und Rechtswissenschaftler:innen über eigene Eindrücke und Fragen auszutauschen.