Gemeinsame Offene Tagung
- Sektion Land-, Agrar- und Ernährungssoziologie
- Sektion Politische Soziologie
- Sektion Religionssoziologie
- Sektion Soziale Ungleichheit und Sozialstrukturanalyse
- Sektion Umwelt- und Nachhaltigkeitssoziologie
- AK Soziologie der Nachhaltigkeit (SONA)
in Kooperation mit dem Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt und dem Research Centre Global Dynamics der Universität Leipzig
Ort: Universität Leipzig
Datum: 13. und 14. Februar 2025
Organisation: Dr. Alexander Yendell & Yvonne Jaeckel
Wir laden Forscher:innen aus der Soziologie ein, Beiträge für die offene Tagung zum Thema „Die Weltgesellschaft in der Klimakrise“ einzureichen. Diese Konferenz zielt zum einen darauf ab, die Rolle der Soziologie bei der Analyse und Bewältigung der globalen Klimakrise zu beleuchten, indem sie verschiedene soziologische Perspektiven und Teildisziplinen zusammenführt und miteinander ins Gespräch bringt. Zum anderen beschäftigt sich die Tagung mit aktueller soziologischer Forschung zur Klimakrise.
Der Klimawandel stellt nicht nur eine ökologische, sondern auch eine tiefgreifende soziale Herausforderung dar. Die Konferenz wird sich mit den vielfältigen Wechselwirkungen zwischen biophysischen Prozessen und sozialer Praxis beschäftigen. Hierbei sind besonders die Konfigurationen von Natur-Gesellschaft-Beziehungen von Interesse. Darüber hinaus wird die ungleiche Verteilung von Ressourcen, die sowohl die Verursachung als auch die Bewältigung des Klimawandels beeinflusst, in den Blick genommen. Kategorien wie Klasse, Gender, Alter, Regionalität und Ethnizität (race) spielen dabei eine zentrale Rolle. Ebenfalls von Interesse sind politische Diskurse, Konflikte und Entscheidungsprozesse, die das Thema des Klimawandels auf nationaler wie inter- und transnationaler Ebene umspannen. Ein weiterer Fokus liegt auf der landwirtschaftlichen Produktion und Ernährungssicherheit, die durch die ökologische Krise stark beeinflusst werden. Schließlich wird die Konferenz kulturelle und religiöse Perspektiven einbeziehen, um die Normen, Werte und Praktiken zu analysieren, die unser Verhältnis zur Natur und zu Umweltgerechtigkeit prägen.
Einreichung von Beiträgen:
Wir laden theoretische Auseinandersetzungen ebenso ein wie empirische Studien aus dem gesamten Spektrum empirischer Sozialforschung. Insbesondere sind für die Tagung Beiträge interessant, die aus der Perspektive allgemeiner und spezieller Soziologien einen Überblick über Forschungsperspektiven, Theorien, Methoden sowie zentrale Erkenntnisse in Bezug auf das Oberthema ermöglichen.
Einreichungsprozess:
Abstracts: Bitte reichen Sie ein Abstract von maximal 500 Wörtern ein, das die Fragestellung, Methode und erwartete Ergebnisse Ihres Beitrags beschreibt. Die Abstracts schicken Sie bitte an beide unten genannten E-Mailadressen.
Deadline: Die Einreichungsfrist für Abstracts endet am 20.10.2024.
Auswahlprozess: Aus den eingereichten Abstracts wählen wir 12 Beiträge für die Tagung aus. Die Teilnahmeplätze sind aus organisatorischen Gründen begrenzt.
Benachrichtigung: Die Autor:innen der ausgewählten Beiträge werden bis zum 8. November 2024 benachrichtigt.
Publikation: Es wird im Nachgang zur Tagung eine Publikation angestrebt (Special Issue, peer reviewed), sodass neben den Vorträgen auch vorgeschlagene Beiträge veröffentlicht werden können, die nicht für die Tagung berücksichtigt werden konnten.
Kontakt:
Dr. Alexander Yendell: alexander.yendell(at)uni-leipzig.de
Yvonne Jaeckel: yvonne.jaeckel(at)uni-leipzig.de