Nachricht vom

Die diesjährige Jahrestagung des Research Centre Global Dynamics stellt sich der Frage, wie Regionen auf die sich verschärfende gesellschaftliche Fragmentierung und eine wieder zunehmend von Nationalismus und Isolationismus geprägte internationale Politik reagieren. Am 7. und 8 Mai diskutieren wir, wie unterschiedliche gesellschaftliche Akteure und Organisationen – von Gewerkschaften und Umweltaktivisten bis hin zu nationalistischen und populistischen Bewegungen – jeweils eigene Formen des Zusammenhalts entwickeln, um den Herausforderungen einer sich weiter globalisierenden Welt zu begegnen.

Das Erstarken populistisch-nationalistischer und rechtsextremer Bewegungen in Europa, Trumps autoritär-isolationistischer Politikstil sowie die Kriege in der Ukraine und in Nahost stellen auf der Ebene internationaler Politik eine massive Herausforderung für die Frage dar, womit wir uns identifizieren und für welche Variante gesellschaftlichen Zusammenhalts wir eintreten. Dies ist historisch keineswegs völlig neu und trotzdem entfalteten sich ein akutes Zäsurbewusstsein, das innergesellschaftliche Konfliktlinien akzentuiert. Populistische Diskurse erwecken den Eindruck einfacher Lösungen und verbinden diese mit einem Rückzug in nationale Grenzen, während zugleich die regionale Differenzierung und die grenzüberschreitenden Verflechtungen nicht etwa nachlassen, sondern eher noch zunehmen.

Vor diesem Hintergrund stellt die diesjährige Tagung des ReCentGlobe die Frage, wie Regionen auf die sich verschärfende gesellschaftliche Fragmentierung und eine wieder zunehmend von Nationalismus und Isolationismus geprägte internationale Politik reagieren. Es soll beleuchtet werden, wie unterschiedliche gesellschaftliche Akteure und Organisationen – von Gewerkschaften und Umweltaktivisten bis hin zu nationalistischen und populistischen Bewegungen – jeweils eigene Formen des Zusammenhalts entwickeln, um den Herausforderungen einer sich weiter globalisierenden Welt zu begegnen. Die Beiträge der Tagung sollen den Vergleich ermöglichen und Beobachtungen zu gegenwärtigen Entwicklungen mit historischen Analysen verknüpfen.

Die diesjährige GlobeLecture hält der Historiker PD Dr. Daniel Hedinger zum Thema „Trump and the Global Rise of Fascism“ .

Mehr Informationen und Programm