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Zarin Aschrafi

Wiss. Mitarb. SFB

Leipzig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe)
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig

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Zarin Aschrafi

Wiss. Mitarbeiterin

Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts
Geisteswissenschaftliches Zentrum
Beethovenstraße 15
04107 Leipzig

Telefon: +49 341 97 37095

Kurzprofil

Zarin Aschrafi ist seit Oktober 2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar, Professur für die Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts (Prof. Dr. Dirk van Laak).

Berufliche Laufbahn

  • seit 10/2024
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar
  • seit 10/0222
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Research Centre Global Dynamics (u.a. Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Standort Leipzig; Projektbearbeiterin: "Empirische und Intellektuelle Diagnosen eines prekären gesellschaftlichen Zusammenhalts".)
  • 10/2020 - 09/2022
    Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 10/2019 - 09/2020
    Leo-Baeck-Fellow der Studienstiftung des deutschen Volkes
  • 10/2019 - 08/2020
    Fellow am Franz Rosenzweig Minerva Research Center, Hebrew University Jerusalem
  • 10/2016 - 12/2018
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur, Simon Dubnow Leipzig
  • 02/2014 - 09/2016
    Freischaffende Historikerin, u.a. bei der Stuttgarter Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, dem Stadtmuseum Tübingen, der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg

Deutsch-Jüdische Geschichte seit dem 19. Jahrhundert


Kultur- und Ideengeschichte der politischen Linken


Deutsch-Jüdisch-Israelische Verflechtungsgeschichte


Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts


Begriffsgeschichte


Historiographiegeschichte des Nationalsozialismus und Holocaust


Soziologiegeschichte





  • Aschrafi, Z.
    Arno Lustiger als Geschichtsschreiber des jüdischen Widerstands. Skizze einer politisch-intellektuellen Biografie
    In: Wiese, C.; Vogt, S.; Wenzel, M.; Freimüller, T. (Hrsg.)
    Das jüdische Frankfurt - von der NS-Zeit bis zur Gegenwart. Oldenburg: De Gruyter. 2024. S. 295–314.
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  • Aschrafi, Z.
    Eingeschriebene Erfahrung. Moishe Postones Dissertation zwischen Deutschland und Amerika (2023)
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  • Aschrafi, Z.
    Intellektuelles Exil. Zur Gründungsgeschichte der Zeitschrift Babylon
    Jahrbuch des Dubnow-Instituts/ Yearbook of the Dubnow-Institute. 2022. S. 483–508.
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  • Aschrafi, Z.; Später, J.
    Knotenpunkt Offenbach. Oskar Negt, Detlef Claussen, Dan Diner und das Denken nach Auschwitz
    Mittelweg 36. Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung: Metamorphosen der Kritischen Theorie. 2021. 30 (3). S. 41–64.
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weitere Publikationen

WS 2024/25, Seminar

Protest und Widerstand.

Die 68er-Studentenbewegung stellt die Gewaltfrage


„Jeder redet über Gewalt, aber keiner denkt wirklich darüber nach“ – dies konstatierte der englische Historiker Eric Hobsbawn für den politischen Diskurs über Gewalt Ende der 1960er Jahre. Obwohl die Gewaltfrage damals in der allgemeinen Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wurde, wurde sie insbesondere für die politische Linke und die sich formierende 68er Studentenbewegung zur neuralgischen Frage schlechthin: Gibt es eine Legitimität von Gewalt und worauf gründet sie sich? Diese Fragen wurden nicht nur vor dem Hintergrund eigener Konfrontationen - etwa bei Protest- oder Demonstrationszügen mit der Polizei - gestellt, sondern auch mit Blick auf die Dekolonisierungsbewegungen im Globalen Süden. Das semantische Feld des Gewaltbegriffs erweiterte sich dabei rasch um Begriffe wie „Protest“, „Revolution“, „Stadtguerilla“, „Gegengewalt“ und „Widerstand“, mit denen Gewalt nicht nur konzeptualisiert, sondern auch ihre Legitimität verhandelt wurde. Das Seminar beschäftigt sich mit dem Nachdenken über Gewalt in den 1960er Jahren im Kontext der Studentenbewegung. Es nähert sich dem Thema auf zwei Wegen: Zum einen werden ausgewählte Texte, die in dieser Zeit - mitunter auch vor dem Hintergrund der Konflikte und Kriege im Globalen Süden - entstanden sind, gelesen und historisch eingeordnet. Zum anderen wird nach der Art und Weise ihrer Rezeption innerhalb der 68er-Studentenbewegung gefragt.

  • Protest und Widerstand. Die 68er-Studentenbewegung stellt die Gewaltfrage. Seminar, WS 2024/25

    Das Seminar beschäftigt sich mit dem Nachdenken über Gewalt in den 1960er Jahren im Kontext der Studentenbewegung. Es nähert sich dem Thema auf zwei Wegen: Zum einen werden ausgewählte Texte, die in dieser Zeit - mitunter auch vor dem Hintergrund der Konflikte und Kriege im Globalen Süden - entstanden sind, erneut gelesen und historisch eingeordnet. Zum anderen wird nach der Art und Weise ihrer Rezeption innerhalb der 68er-Studentenbewegung gefragt.