Personenprofil
Kurzprofil
Sebastian Rimestad ist seit September 2021 am Religionswissenschaftlichen Institut im Rahmen des Heisenberg-Programms der DFG als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig.
Seine Schwerpunkte sind:
- Orthodoxes Christentum
- Religionsgeschichte des östlichen und nördlichen Europas
- Religiöse Konversion
- Religion und Politik in modernen Gesellschaften
- Religiöse Minderheiten in Europa
Berufliche Laufbahn
- seit 09/2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Religionswissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig - 06/2021 - 08/2021
Stipendiat eines Liselotte-Kirchner-Stipendiums im Archiv der Franckeschen Stiftungen, Halle/Saale - 10/2020 - 03/2021
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Senior Fellow), Kollegforschergruppe „Multiple Secularities – Beyond the West, Beyond Modernities“, Universität Leipzig - 09/2018 - 11/2018
Research Fellow am Käthe-Hamburger-Kolleg „Dynamiken der Religionsgeschichte zwischen Asien und Europa“, Ruhr-Universität Bochum - 09/2012 - 08/2018
Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Religionswissenschaft (Kulturgeschichte des orthodoxen Chirstentums), Universität Erfurt - 04/2006 - 08/2012
Wissenschaftliche Hilfskraft am Seminar für Religionswissenschaft, Universität Erfurt
Ausbildung
- 09/2012 - 07/2019
Habilitation im Fach Religionswissenschaft, Universität Erfurt - 06/2007 - 12/2011
Promotion im Fach Religionswissenschaft, Universität Erfurt - 10/2005 - 05/2007
MA Religionswissenschaft, Universität Erfurt - 09/2000 - 05/2004
MA Politics und International Relations, Universität Aberdeen, Schottland - 08/1987 - 06/2000
Schule in Norwegen, Belgien und Estland
Derzeit werden im Rahmen des Heisenberg-Programms der DFG folgende Projekte gefördert:
1. Establishing Confessional Cultures in 18th Century Poland-Lithuania
2. Religious Conversion as Statement
Die beiden Projekte sind verbunden durch die Frage nach religiösen Identitätskonstruktionen, die sich in der Moderne oft nach außen hin verlagert haben. So entstanden im frühneuzeitlichen Polen-Litauen konfessionelle Kulturen vor allem als Antwort auf die Abgrenzungsbemühungen der politischen und kirchlichen Autoritäten. Eine bestimmte Form religiöser Konversionen seit Anfang des 20. Jahrhunderts stellt eine Instrumentalisierung dieser von außen bestimmten religiösen Identität dar, indem die Konvertiten ihren Religionswechsel als Abrechnung mit der ehemaligen religiösen Heimat stilisieren. Ihnen geht es nicht vorrangig um eine innere, „religiöse“ Erneuerung, sondern vor allem um Kritik an die „verweichlichte“ religiöse Identität der Mehrheit.
Darüber hinaus arbeitet Herr Rimestad an vielen kleineren Publikations- und anderen Forschungsprojekten, vorrangig mit Bezug zum orthodoxen Christentum mit.
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Religiöse Konversion, WS2021/22 - Universität Leipzig
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viele weitere Veranstaltugnen an der Universität Erfurt - 2007-2021