Personenprofil
Kurzprofil
Miriam Pfordte ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt „Der ‚Eiserne Vorhang‘ zwischen statischen Räumen und fließenden Netzen. Ausschluss und (Wieder-)Anschluss 1960-2010“ (B09) des Sonderforschungsbereichs 1199 „Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen“. Vor dieser Tätigkeit war sie als Wissenschaftliche Hilfskraft an der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und am Lehrstuhl für Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts beschäftigt. Ihre Forschungsinteressen liegen in der Infrastrukturgeschichte, Material Culture und der Geschichte des Kalten Krieges.
Berufliche Laufbahn
- 06/2018 - 06/2019
Wissenschaftliche Hilfskraft im Forschungsvorhaben: "1918 - Chiffre für Umbruch und Aufbruch", Sächsische Akademie der Wissenschaften zu Leipzig - 07/2019 - 03/2020
Wissenschaftliche Hilfskraft am Lehrstuhl für Geschichte des 19. bis 21. Jahrhunderts, Universität Leipzig - seit 04/2020
Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt: Der "Eiserne Vorhang" zwischen statischen Räumen und fließenden Netzen: Ausschluss und (Wieder-)Anschluss 1960-2010", SFB 1199, Universität Leipzig
Ausbildung
- 10/2014 - 07/2017
Bachelorstudium Geschichte, Universität Leipzig - 10/2017 - 03/2020
Masterstudium Mittlere und Neuere Geschichte, Universität Leipzig - seit 04/2020
Graduate School Global and Areas Studies
Gremien Mitgliedschaften
- 11/2017 - 12/2019
Studentische Vertretung in der Berufungskommission für die Neubesetzung der Professur für Frühe Neuzeit, am Historischen Seminar, Universität Leipzig - 04/2022 - 04/2023
Mittelbauvertretung SFB 1199
Das Promotionsvorhaben von Miriam Pfordte geht der Fragestellung nach, inwiefern sich die umfassenden, politisch implementierten Veränderungen in den grenzüberschreitenden Infrastrukturen im Zuge der Blockbildung während des Kalten Krieges auf die Raumwahrnehmung/-vorstellung ihrer NutzerInnen ausgewirkt hat. Hierbei versucht es einen neuen Ansatz in der historiografischen Infrastrukturforschung, indem es Infrastruktureinrichtungen vorrangig von der NutzerInnenperspektive her beleuchtet. Dabei richtet es, in einem zeitlichen Rahmen von ca. 1950 bis 1990, seinen Fokus auf einzelne Fallbeispiele entlang der innerdeutschen Grenze sowie der Grenze zwischen der Tschechoslowakei und der DDR bzw. zwischen Tschechoslowakei und BRD.
- SFB 1199/B09: Der „Eiserne Vorhang“ zwischen statischen Räumen und fließenden Netzen: Ausschluss und (Wieder-)Anschluss 1960–2010van Laak, DirkLaufzeit: 01.2020 - 12.2023Mittelgeber: DFG Deutsche ForschungsgemeinschaftBeteiligte Organisationseinheiten der UL: Leipzig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe); Historisches Seminar; SFB 1199: Verräumlichungsprozesse unter Globalisierungsbedingungen
- Pfordte, M.Rezension zu: Cowan, Leah: Border Nation. A Story of Migration. London 2021: ISBN 9780745341071Connections. A Journal for Historians and Area Specialists. 2022.
- Pfordte, M.; van Laak, D.; Bockhorst, K.Teilung und (Wieder-)Anschluss. Infrastrukturen und Raumformate am "Eisernen Vorhang"Leipzig Research Centre Global Dynamics (ReCentGlobe) . Leipzig. 2023ISBN: 978-3-96023-457-9
- Pfordte, M.Between Worlds: Perceiving the Inner-German Border as Infrastructure, 1945–1990In: van Laak, D.; Burchardt, M. (Hrsg.)Making Spaces through Infrastructure. Visions, Technologies, and Tensions. Berlin/Boston: De Gruyter Oldenbourg. 2023. S. 151-167
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Seminar: Alltag im Schatten des Eisernen Vorhangs. Die innerdeutsche Grenze im Spiegel von Zeitzeug:inneninterviews. (SoSe 2022)
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Workshop und Podiumsdiskussion: "Und was macht man dann damit? Promovieren für Historiker:innen" (13.06.2022, gemeinsam mit Mathias Hack)